Tucher Park - Enfuse-Ergebnis

Enfuse (Exposure Fusion) – HDR Profi Tools – Teil 1

Mit Enfuse zeige ich euch das erste Profi-Tool und zugleich meinen Favoriten für HDR Software. Das hat mehrere Gründe: zum Einen gibt es das Tool als LR/Enfuse auch für Lightroom, mein bevorzugtes Fotografie-Tool, zum Anderen erzeugt es auf recht unkomplizierte Weise sehr natürlich anmutende „HDR“ Fotos mit dem hauptsächlichen Ziel, den Dynamikumfang deutlich zu vergrößern.

Im Unterschied zu klassischer HDR Software wird bei Enfuse kein echtes HDR Foto generiert. Das Ergebnis ähnelt echtem Tonemapping, jedoch bleiben die gefürchteten Kantensäume aus, die man von typischen „HDR Fotos“ kennt. Mit Enfuse gemergte Belichtungsreihen wirken absolut natürlich.

Ich beschreibe im Folgenden meinen Workflow in Adobe Lightroom. Ich verwende üblicherweise ein 3er-Set an Fotos (-2EV, 0, 2EV), weil es das Maximum bei meiner alten Nikon D90 darstellt. Neuere Kameras, bieten auch 5er-Sets oder mehr an, was natürlich den Dynamikumfang noch weiter erhöht.
Zuerst wähle ich den Foto-Stapel in der Lightroom-Bibliothek aus und starte die Bearbeitung mit Enfuse über die Zusatzmoduloptionen aus dem Dateimenü.

In dem Popup kann ich nun meine Einstellungen im Bezug auf die automatische Ausrichtung (mit Stativ ist aber trotzdem immer deutlich besser), den Merge-Vorgang und die Ausgabe treffen. Man kann sich verschiedene Presets anlegen und muss dann nur noch auf Enfuse Images drücken und warten, bis das neue Foto in der Bibliothek abliegt.

Fazit

Ich habe schon viele HDR Programme ausprobiert, jedoch hat mich das sehr natürliche Ergebnis von Enfuse und der einfache Workflow mit Lightroom am meisten überzeugt. Ich teste hin und wieder neue Programme oder aktualisierte Tools, bin jedoch bisher immer wieder zu LR/Enfuse zurückgekommen.

 

 

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Ich bin SEO-Experte, Webdesigner/Developer und Hobbyfotograf mit einer Leidenschaft für Architektur- und Portraitfotografie. Ursprünglich habe ich Kunstgeschichte, mittelalterliche Geschichte und Byzantinistik studiert und anschließend mein Architekturwissen in Bauforschung und Denkmalpflege erweitert. Die Fotoleidenschaft begann bereits im Alter von 10 Jahren mit einer Canon FTP, die mich über 20 Jahre und einige 10.000 Fotos ohne Probleme begleitet hat. Seit dem Umstieg auf die Digitalfotografie bin ich nun ins Nikonlager gewechselt und habe diese Entscheidung nie bereut.

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